Seit Weihnachten 2022 bin ich stolzer Besitzer einer Glaskugel – nicht, um in die Zukunft zu sehen, sondern für fotografische Effekte. Und obwohl ich mir auch noch ein Heftchen mit Ideen und Vorschlägen besorgt hatte, schlummerte die Umsetzung tief unter meiner Trägheit.
Dann stieß ich auf eine Ankündigung eines Fotoworkshops der „Fotoschule des Sehens“ (https://www.fotoschule-des-sehens.de/glaskugelkreativ.php). Angekündigt wird eine schwebende Glaskugel – und weil ich es für ausgeschlossen halte, dass dort die Gesetze der Physik aufgehoben werden können, habe ich mich neugierig angemeldet. In der Tat: Peter und Martina haben einen Trick er-/gefunden, mit dem die Glaskugel zu schweben scheint. Näheres wird hier nicht verraten.
Fotografiert haben wir rund um das Neue Rathaus in Hannover und in der Ruine der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Aegidienkirche, einem Mahnmal gegen Krieg und Gewalt. Für mich waren diese vier Stunden ein Lern- und Erkenntnisgewinn. Bekannt ist zum Beispiel, dass die Welt beim Blick durch die Glaskugel auf dem Kopf steht. Aber wusstet Ihr, dass alles wieder richtig herum zu sehen ist, wenn die Kugel auf einer Spiegelfolie liegt?
Bei mir hat das Ganze Lust auf mehr geweckt, und beim anstehenden Urlaub wird mich die Kugel begleiten.