Ullrich Altmann

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Schilder aus Schilda und andere Skurrilitäten

    Der Kabarettist Volker Pispers hat sich einmal über die Warn­­schilder Vorsicht Nebel lustig gemacht: “Ent­­weder ich sehe die Schilder oder es ist neblig”.

    Angesichts des Licht-­Hinweises im Holz­­­hafen in Bremen kann man sich ja auch fragen: Ent­weder es ist hell – dann brauche ich den Licht­­­schalter nicht. Oder es ist dunkel – dann kann ich auch den Hin­weis nicht sehen.

    Bau­­stellenschilder, die völlig überflüssige Hinweise dazu geben, wie Fußgänger an einer Baustellenabsperrung vorbeikommen – als wären die Passanten nicht in der Lage, einen Weg daran vorbei zu finden. Andere Baustellenschilder verbieten die Durchfahrt – durch eine deutlich abgesperrte Straße mit Baugrube und -maschinen.

    Aber neben dieser blöd­­­sinnigen Bürokraten­­­mentalität sieht man oft auch skurriles (das Super­­sonder­­angebot “Frisch­­futter aus der Tief­­kühl­­truhe”), Hin­­weise mit ganz offen­­­sichtlich nicht be­ab­sichtigter Doppel­­­deutig­keit (“Und an wen glaubst Du”), ein­­­deutig originell lustiges, oder so gewaltig falsches, dass sich die Nacken­­­haare sträuben.

    Man muss nur die Augen aufmachen …