Wikipedia schreibt zum Kraftwerk Bremen-Hastedt: “Es war für die damalige Zeit ein modernes Drehstrom-Kraftwerk mit Turbinenantrieb und einer Leistung von 2.400 Kilowatt (kW). Lange Zeit prägten seine Schornsteine – „die sieben schwarzen Raben“ – das Erscheinungsbild. Mit dem erdgasbetreibenen Kraftwerksblock 14 mit einer Leistung von 155 MW wurde im Jahre 1972 auf dem Betriebsgelände das erste tatsächlich vollautomatische Kraftwerk in Bremen in Betrieb genommen. Block 14 diente in erster Linie zur Abdeckung des Strombedarfs in Spitzenlastzeiten. Anfang 2014 ist er in die Kaltreserve überführt worden und 2016 komplett außer Betrieb genommen.
1989/90 baute man mit Block 15 einen neuen Kohleblock. Dieser nutzt das Verfahren der Kraft-Wärme-Koppelung zur parallelen Erzeugung von Strom und Fernwärmne. Täglich werden bis zu 1.000 Tonnen Steinkohle verfeuert. Zusammen verfügen beide Blöcke über 268 Megawatt elektrische und 283 Megawatt thermische Leistung. Der Schadstoffausstoß wird durch moderne Umwelttechnologie deutlich reduziert. Das Kraftwerk wird von der swb Erzeugung AG & Co. KG betrieben.”
Neben dem Weserwehr gibt es seit 2011 das Weserkraftwerk; ein Wasserkraftwerk. Es verläuft unterirdisch neben dem vorhandenen Weserwehr und liefert im Mittel 39 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das reicht aus, um rund 15.000 bremische Haushalte mit Elektrizität zu versorgen – und erspart der Atmosphäre jährlich rund 15.000 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. Die Anlage mit einer Leistung von bis zu zehn Megawatt (MW) ist das derzeit größte tideabhängige Laufwasserkraftwerk Deutschlands. Mit Ebbe und Flut schwankt daher die Stromproduktion.
Fotografiert habe ich von drei verschiedenen Standpunkten aus – wobei die abends “geschossenen” Fotografien auf der Brücke über das Wehr entstanden sind.