Hermann Hesse schreibt “…nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen …”
Recht hat er, denn alles war einfacher als zunächst befürchtet. Am Eingang des Containerterminals Altenwerder in Hamburg wartete schon ein Shuttle und die Gangway-Wache und der erste Offizier halfen dabei, mein Gepäck in die Kammer (so heißt das auf Frachtschiffen; nicht: Kabine) auf dem D-Deck zu bringen. Dort konnte ich mich in aller Ruhe einrichten.
Über dem D-Deck ist noch das E-Deck und die Brücke; die Messe liegt auf dem sogenannten “Poopdeck”; eins unter dem A-Deck. Man ahnt schon: es gibt reichlich Treppen zu steigen …
Später, nach dem Abendessen, Begrüßung durch den Kapitän – verbunden mit der nächsten Freude: Die Brücke und im Hafen der Maschinenraum sind für mich frei zugänglich; auch an Deck gibt’s keine Beschränkungen.
Nicht alles ist positiv: Meine gebuchte Ostseerundreise führt zunächst nach Bremerhaven, dann nach Rotterdam und erst von da aus in die Ostsee nach Gdingen. Na ja.