Die Serie beginnt im Eingangsbereich des Bunkergeländes und mit einer ehemaligen Verwaltungsbaracke; sie wurde nach dem Krieg bis heute privat genutzt. Es folgt dann eine Aufnahme des Restes einer Baracke eines “Arbeitserziehungslagers” an der Lagerstraße. Mitten in einer landwirtschaftlich genutzten Fläche am Rand eines matschigen Feldwegs, umrahmt von alten Auto- und Treckerreifen.
Danach folgen Fotos der Gedenkpunkte des an der “Baracke 27” beginnenden Geschichtslehrpfades (Kasernenstraße). Eines der Fotos zeigt die Stelle, an der nach dem Krieg über 700 von den Nazis verscharrte Leichen umgebrachter Zwangsarbeiter gefunden wurden. Diese Toten wurden auf den Osterholzer Friedhof umgebettet; einegfügt ist ein Foto der an sie erinnernden Gedenktafel auf dem Friedhof. Nicht sichtbar unter wucherndem Bodendeckerkraut die beschönigende Inschrift: “Hier ruhen Kriegstote verschiedener Nationalitäten, die in den Jahren 1939 – 1945 im Raum von Bremen-Farge starben.” Vielleicht wäre statt des neutralen Wortes “starben” die treffendere Bezeichnung “ermordet wurden” angebracht.
