Mit knapp 25 Metern Länge, 12 Meter Breite und einer Höhe von 8,65 in der Mitte hat der kleine Saal harmonische Dimensionen.
Die Wände sind mit Mahagoni verkleidet und wie alle historischen Wandpaneele der Glocke mit Schellack poliert. Die hohen Spiegel an den Wänden sind fensterartig unterteilt. Die Lampen sind nicht nur Glühbirnen in einer Fassung, sondern Kerzen in einem Blütenkelch.
Das Bühnenportal nimmt den Schwung der Decke auf, und darüber stehen antikisierende Figuren – zwei Frauen und ein Mann – die die Anspielungen an die Antike in den Supraporten der Fassade fortführen. Die Figuren sind fast nackt, und was in den 1920er Jahren noch toleriert wurde, musste zu Beginn der 1960er Jahre der rigideren Moral der Adenauerära weichen: Die Figuren wurden übergestrichen und wurden erst bei der Sanierung 1996 wieder freigelegt.
