Die ersten Fotos sind im Januar 2012 am nördlichen Wümmearm in der Nähe der Straße zwischen Lilienthal und Fischerhude am Hexenberg entstanden. Vor einem Kälteeinbruch war die Wümme über die Ufer getreten und hatte viele Wiesen und Felder überschwemmt.
Dann kam der Kälteeinbruch mit zweistelligen Minusgraden und verwandelte die Landschaft in eine riesige, malerische Eisfläche. Noch während der Kältephase sank der Wasserspiegel allmählich, und der sinkende Pegel des fließenden Wassers schuf bizarre Eisgebilde am Ufer und an ins Wasser hängenden Ästen und Zweigen, in denen sich auch noch die am Tag der Aufnahme aus allen Knopflöchern scheinende Sonne brach und tolle Reflexe entstehen ließ.
Die rund 17 km dorthin habe ich trotz der Temperatur von -11° C auf dem Fahrrad zurückgelegt und dann rund vier Stunden fasziniert am Ufer fotografiert. Ein traumhaft schöner Tag.
Einige Tage später entstand das Foto vom Hollersse vor dem Parkhotel, und die merkwürdigen Strukturen im Eis habe ich erst kürzlich im Blockland gefunden und mit dem Smartphone fotografiert.