Das Kaufhaus Görlitz – eröffnet im September 1913 – ist heute nach eigenen Angaben das einzige erhaltene bauliche Zeugnis der frühen deutschen Warenhauskultur. 1929 kam es zu einer Fusion mit dem damals aufstrebenden Karstadt-Konzern; der es nach der Wende 1991 wieder übernahm und über 20 Mio DM in die Sanierung steckte. Als 2004 die erste Krise den Konzern erschütterte, wurde das Haus mit 72 weiteren ausgegliedert und zusammen mit dem Namen Hertie an einen britischen Finanzinvestor verkauft. Dieser konnte sich nicht am Markt behaupten und meldete 2009 Insolvenz an.
Seitdem ist das Haus geschlossen. Erst im Juni 2013 übernahm der Lübecker Unternehmer Prof. Dr. Winfried Stöcker, um ein neues Kaufhaus Görlitz als Einkaufsmagnet zu installieren.
Allerdings war laut Wikipedia die Baugenehmigung für die Sanierung im Jahr 2017 wegen Unvollständigkeit noch in Bearbeitung. Zur Zeit wird das Kaufhaus an einigen Tagen in der Woche geöffnet; so können Besucher zumindest das Erdgeschoss ansehen. Die oberen Etagen sind für diesen Publikumsverkehr gesperrt.
Näheres zum Kaufhaus unter https://www.kaufhaus-goerlitz.eu/