Ullrich Altmann

Fotografie

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Fototour Zingst-Mafia 11/2016

    Der Urwald Sababurg wurde bereits 1907 auf rund 61 ha Fläche aus der forst­lichen (und landwirtschaftlichen) Nutzung heraus­genommen. Damit ist er eines der ersten deutschen Natur­schutz­gebiete und das erste hessische Natur­schutz­gebiet. Dies geschah auf Initiative des Düsseldorfer Malers Theodor Rocholl, der als Schlachten­maler berühmt wurde und im Reinhard­swald mehrere seiner Land­schaftsgemälde schuf sowie zahlreiche nach­folgende Künstler zu Studien des „Urwaldes“ inspirierte. Daher wird das Gebiet bis heute „Maler­reservat“ genannt. Durch Grenz­änderungen von 1917 wuchs es auf maximal 181 ha an. Doch in den Folge­jahren erkannte man, dass in dieser Erweiterungs­fläche Großteile nicht schutz­würdig sind, sodass die Fläche 1925 auf etwa 90 oder 92 ha reduziert wurde und ihre heutige Form erhielt.

    Das heutige als „Urwald“ bezeichnete Gebiet ist kein Urwald – streng biologisch oder ökologisch betrachtet, sondern war ursprünglich ein lockerer Weide­wald, der sich aus alten Hute­eichen und -buchen zusammen­setzte und durch die intensive Wald­weidenutzung des Reinhards­waldes bis Mitte des 19. Jahr­hunderts entstand. Auf die frühere Nutzung als Weide­wald weist der alte Name „Kuhberg“ hin. Die Wald­weide­rechte der Bauern wurden 1865 aufgehoben (aus: Wikipedia).

    Die Edertalsperre entstand in den Jahren 1908 bis 1914 in einer ca. 400 m breiten Eng­stelle des Edertals bei Hemfurth-Edersee, einem Ortsteil von Edertal.

    Eine der Haupt­aufgaben der Edertal­sperre war und ist es, bei Niedrig­wasser­zeiten Wasser – über die Eder und die Fulda – an die Weser abzugeben, um dort eine reibungsl­ose Schifffahrt zu gewährleisten.

    Außerdem dient die Edertal­sperre dem Hoch­wasser­schutz für die untere Eder, die untere Fulda und die Weser und nicht zuletzt der Energie­gewinnung durch die Nutzung der Wasser­kraft (Strom- und Gaskonzern E.ON).

    Im Jahre 2014 feierte das Bauwerk aus der Kaiserzeit seinen 100. Geburtstag (aus: Wikiregio).

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